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August 2025: Nischenthema Problempferde

Es gibt keine Problempferde.
Diverse.

Quatsch. Natürlich gibt es Problempferde.

Äh - was? Da gibt es Diskussionen, Foren und ausführliche Berichte mit diversen namhaften Trainern. Die meisten sind sich einig: "Problempferde gibt es nicht. Das Problem ist der Mensch."

Ich glaube, hier muss differenziert werden:

In dem Moment, in dem ein Pferdebesitzer nicht mehr mit seinem Pferd zurecht kommt, weil der Umgang gefährlich geworden ist, das Reiten nicht mehr klappt oder es unerklärliche Symptome von "irgendetwas" gibt, die verunsichern oder sogar Angst machen, kann man durchaus für einen Moment von einem Problempferd sprechen. Damit ist kurz und schnell gesagt, dass hier etwas nicht gut läuft.

Dann aber beginnt die Recherche: warum ist das Pferd ein Problempferd? Was genau ist das Problem? Und gibt es das schon immer?

Und im gleichen Atemzug: ist der dazugehörige Mensch überhaupt qualifiziert, dieses Pferd zu führen? Oder ist es eventuell eine Nummer zu schwer für ihn?

Warum wurde es verkauft und gekauft? Und was hat sich durch den Verkauf / Kauf vor Allem für das Pferd verändert?

Vom Umgang über die Haltungsbedingungen, vom Futter über eventuelle Komplikationen beim Transport bis zum Training: Alles!!! muss überprüft werden!

Das ist Aufgabe der Profis auf diesem Gebiet. TrainerInnen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für das Wohl von Pferden zu Verantwortung zu zeigen und einen Beitrag zu leisten für eine bessere Verständigung zwischen Tier und Mensch.

Die Ursachen können so vielfältig sein. Es gibt keine pauschalen Antworten. Meistens kommen mehrere Faktoren zusammen und ergeben (mit Glück?) ein passendes Gesamtbild.

Ein Beispiel aus unserer Praxis:

Erbkrankheiten: ein junges Pferd wird uns zum Anreiten anvertraut. Als es auf unserem Hof ankommt, spielt unsere gesamte Herde verrückt und es dauert drei Wochen, bis wieder Ruhe einkehrt. Erst dann ist es möglich, das Pferd in die Herde zu integrieren. Mit dem Start der Ausbildung passieren weitere seltsame Dinge. Wir forschen nach und finden heraus: das Pferd leidet an einem seltenen Gendefekt, dessen Merkmale durch das Anreiten / Antrainieren verstärkt wurden. Damit können wir das eigenartige Verhalten des Tieres und seine Schwierigkeiten im Training erklären. Es ist inzwischen vermittelt und lebt in einem passenden Umfeld.

Fehlverhalten eines Pferdes oder Beeinträchtigungen in der Gesundheit kann viele Gründe haben. Für den Moment ein "Problempferd", steckt meistens mehr dahinter. Die Ursachen heraus zu finden, ist die eine Sache. Das Pferd wieder zum Pferd ohne Problem zu machen, eine Andere, schwierigere.

Vom ersten Sehen und Akzeptieren eines Problems bis zum Beheben der akuten Situation vergeht meistens viel Zeit. Wir tolerieren Dinge, die nicht gut laufen, in der Regel sehr lang. Werden erst wach, wenn Gefahr für Leib und Leben droht. Ein schleichender Prozess, den wir wohl wahrnehmen - aber erst einordnen können, wenn er Dinge offenbart, die uns bereits aus anderen Zusammenhängen vertraut sind.

Dann erst stellt sich die Frage: brauche ich Hilfe oder schaffe ich es allein? Wieder vergeht Zeit....

Wenn ich Hilfe brauche: was kostet mich das und kann ich mir das überhaupt leisten?

Du findest in diesem Blog einen Artikel über "Beritt und Co.". Der Beruf des Pferdetrainers ist nicht geschützt. Theoretisch kann das Jeder machen. Folglich ist also auch die Suche nach passender Hilfe für Dich als Laie nicht leicht. Du brauchst ja schließlich Jemanden, der wirklich weiß, was er tut. Das Thema "Problem und Pferd" ist in jedem Fall ein Grund, sich nach passendem Beritt und Co. umzusehen!

Wie kannst Du vorgehen?

Suche im Internet nach Schlagwörtern, die auf Dich und Dein Thema / Problem passen und sei kreativ in der Wortwahl. Starte eine gute Recherche und nimm in Kauf, dass Du den richtigen Trainer, die richtige Trainerin nicht um die Ecke findest. Schreibe die, die Dir passend erscheinen, an. Vergleiche die Einschätzungen, die Dir gegeben werden. Fahre hin: schau Dir persönlich an, was dort gearbeitet wird. Fühle in Dein Herz: ist es richtig, Dein Pferd in diese Hände zu geben?

Wir vom Team Pferdehof Jakobshagen sind mittlerweile spezialisiert auf Ursachenforschung. Wir schauen sehr genau. Ziehen unsere Fachleute aus den Bereichen Naturheilkunde, Zahnpflege, Osteopathie und Futtermittelberatung hinzu. Achten auf die Details und kommunizieren Alles, was wir finden, transparent und ehrlich mit Dir.

Das: ist nicht immer angenehm, aber notwendig. In der Regel musst auch Du, neben dem finanziellen Aufwand, Einiges lernen und an Deiner Ausbildung als Pferdemensch und Reiter arbeiten. Eventuell Deine Haltungsbedingungen optimieren. Die Ausrüstung verändern. Deine bisherige Reitweise in Frage stellen.

Es ist unsere Aufgabe, Dich dabei zu unterstützen und Dich zu motivieren.

Die Deine: Dich den Problemen zu stellen und die Herausforderung anzunehmen. Eventuell auch zu entscheiden, Dich von diesem Pferd zu trennen.

Also Problempferd oder nicht? Es ist ein Begriff, mit dem sich schnell Einiges auf den Punkt bringen lässt. Aber ja: Problempferde an sich gibt es nicht. Feiner ausgedrückt sollte es immer heißen: es gibt Probleme mit dem Pferd. Und in der Folge: wer kann mir helfen?

Wir können und helfen Dir gern. Kontaktiere uns, wenn Dir unser Angebot zusagt und Du uns Dein Pferd anvertrauen möchtest!



Wir sind Mitglied im Verband www.proagro.de

Pferdehof Jakobshagen GbR
Wir freuen uns auf ihre Anfrage.

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